Was wünschen Sie Zukunft durch Industrie zum 10. Geburtstag?
Nikolai Juchem: Die hohe Dynamik der gegenwärtigen Entwicklungen in unserem Land und auf dem ganzen Planeten zeigt, dass Zukunftsfähigkeit ein gehöriges Maß an Flexibilität, Veränderungsbereitschaft und Innovationsstärke erfordert. Ich wünsche unserem Verein und seinen Mitgliedern, dass sie den Mut haben, unkonventionell zu denken und damit wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des nicht immer spannungsfreien Verhältnisses zwischen Industrie und Gesellschaft leisten können.
Wie sind Sie zu Zukunft durch Industrie gekommen?
Nikolai Juchem: Ich war zur Zeitpunkt der Gründung des Vereins bereits ehrenamtlich als Vorstand für den Industriekreis Düsseldorf tätig und im Hauptberuf Kommunikationschef eines großen Maschinenbauunternehmens. So war ich damals schon sehr eng mit den Gründungsvätern verdrahtet und wurde direkt in den Vorstand gewählt.
Welchen Mehrwert schafft Zukunft durch Industrie?
Nikolai Juchem: Zukunft durch Industrie hat sich schon immer zur Aufgabe gemacht, den Menschen die häufig sehr komplexen industriellen Prozesse und Zusammenhänge plastisch zu erläutern und gerne auch im Dialog kontrovers zu diskutieren. Dabei haben wir insbesondere mit der LANGEN NACHT DER INDUSTRIE NRW ein Format geschaffen, das hautnahes Erleben von industrieller Produktion möglich macht. Man könnte sagen, der Verein erweitert mit seiner Tätigkeit die Wissenshorizonte interessierter Menschen. Diesen Mehrwert haben wir mit einem in der Satzung festgeschriebenen Bildungsauftrag und der Fokussierung auf junge Menschen durch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit nun auch amtlich bestätigt bekommen.
Für welches Themenfeld Sie sich besonders bei Zukunft durch Industrie?
Nikolai Juchem: Da ich hauptberuflich viel mit Kommunikation und Netzwerken zu tun habe, liegt mir die Außenwirkung des Vereins und die Ansprache neuer Mitglieder besonders am Herzen. Also engagiere ich mich im Vorstand in erster Linie für diese Themen.